Profane
Einfach schön – das Banale als Ressource oder die Behauptung des Außergewöhnlichen im Gewöhnlichen.
In der Regel werden industriell und massenhaft hergestellte Dinge, die nichts »wert« sind, weil sie kaum etwas kosten und, oder aus Kunststoff gefertigt werden, geringer geachtet als vergleichbare Gegenstände, die allein aufgrund ihrer Stofflichkeit für wertvoller gehalten werden – es ist nicht alles Gold, was glänzt. Lassen sich z. B. Vasen aus Porzellan mit Gefäßen aus Kunststoff, wie z. B. Spülmittelflaschen, hinsichtlich ihrer ästhetischen Qualität, vergleichen oder sind günstige Massenartikel per se weniger attraktiv?
»Profane« widmet sich der Gegenüberstellung unterschiedlicher Maßstäbe der Beurteilung, beziehungsweise der Konfrontation mit den Konventionen der Wahrnehmung und Einschätzung der Qualität von Gegenständen. Die Arbeitshypothese ergibt sich daraus wie folgt: Auf der Basis der Ästhetik von Einwegverpackungen (Kunststoffflaschen) werden Objekte entworfen, die das Thema »triggern«, auf den Kopf stellen. Statt der üblicherweise verwendeten Kunststoffe ist das für gemeinhin »edler« oder »wertvoller« gehaltene Material Glas vorgesehen. Sowohl die, in der Regel, für Flüssigkeitsbehälter verwendeten Kunststoffmaterialien als auch Glas, verhalten sich hinsichtlich ihrer Formeigenschaften sehr ähnlich. Beide sind thermoplastisch, d. h. sie verflüssigen sich unter der Einwirkung von Hitze und die formalen Potentiale sind nahezu identisch. Darüber hinaus werden ikonografische Elemente der Flüssigkeitsbehältnisse von Reinigungsmitteln in die Gestaltung von Vasen und Deko-Objekten überführt. Dieser Transfer ist mit der Hypothese verknüpft, dass sich über den Materialshift nicht nur formale Charakteristika, sondern auch ästhetische Qualitäten transportieren lassen, die, nun von dem voreingenommenen Zugriff befreit, neu gesehen werden können.
Profane
Einfach schön – das Banale als Ressource oder die Behauptung des Außergewöhnlichen im Gewöhnlichen.
In der Regel werden industriell und massenhaft hergestellte Dinge, die nichts »wert« sind, weil sie kaum etwas kosten und, oder aus Kunststoff gefertigt werden, geringer geachtet als vergleichbare Gegenstände, die allein aufgrund ihrer Stofflichkeit für wertvoller gehalten werden – es ist nicht alles Gold, was glänzt. Lassen sich z. B. Vasen aus Porzellan mit Gefäßen aus Kunststoff, wie z. B. Spülmittelflaschen, hinsichtlich ihrer ästhetischen Qualität, vergleichen oder sind günstige Massenartikel per se weniger attraktiv?
»Profane« widmet sich der Gegenüberstellung unterschiedlicher Maßstäbe der Beurteilung, beziehungsweise der Konfrontation mit den Konventionen der Wahrnehmung und Einschätzung der Qualität von Gegenständen. Die Arbeitshypothese ergibt sich daraus wie folgt: Auf der Basis der Ästhetik von Einwegverpackungen (Kunststoffflaschen) werden Objekte entworfen, die das Thema »triggern«, auf den Kopf stellen. Statt der üblicherweise verwendeten Kunststoffe ist das für gemeinhin »edler« oder »wertvoller« gehaltene Material Glas vorgesehen. Sowohl die, in der Regel, für Flüssigkeitsbehälter verwendeten Kunststoffmaterialien als auch Glas, verhalten sich hinsichtlich ihrer Formeigenschaften sehr ähnlich. Beide sind thermoplastisch, d. h. sie verflüssigen sich unter der Einwirkung von Hitze und die formalen Potentiale sind nahezu identisch. Darüber hinaus werden ikonografische Elemente der Flüssigkeitsbehältnisse von Reinigungsmitteln in die Gestaltung von Vasen und Deko-Objekten überführt. Dieser Transfer ist mit der Hypothese verknüpft, dass sich über den Materialshift nicht nur formale Charakteristika, sondern auch ästhetische Qualitäten transportieren lassen, die, nun von dem voreingenommenen Zugriff befreit, neu gesehen werden können.

















